Wir sind #TeamBambusfahrrad - Ein Gespräch mit Norbert

Unter dem Motto #TeamBambusfahrrad haben wir unseren Kund*innen einige Fragen gestellt. Dazu gehört natürlich, welches unserer Modelle es geworden ist, wie es genutzt wird und was ihr Bambus­fahrrad besonders macht. All das und viel mehr erfährst du im folgenden Interview mit Norbert.

 

Für welches my Boo hast du dich damals entschieden?

Meine Wahl fiel auf das Modell my Tano XT mit Diamantrahmen.

Wie man auf den Bildern sehen kann, hat es eine Besonderheit: Man sieht die Schriftzüge REDL und Toni Redl am Oberrohr. Das Steuerrohr ist mir einer Eichenlaubkranz Grafik verziert. Toni Redl war mein Großvater. In den 1920/30er Jahren war er ein erfolgreicher Amateurrennfahrer beim München Verein „Die Schwalben“. Aus dieser Zeit nahm er die Erfahrungen mit, die ihn später zu einem legendären Münchner Rahmenbauer machten. Auf einem von ihm gebauten Tandem wurden die deutschen Rennfahrer Barth und Müller 1970 in England Bahnweltmeister. 

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Was möchtest du einem unentschlossenen Interessenten zu deinem Modell mit auf den Weg geben?

Man sollte sich über den geplanten Einsatzzweck Gedanken machen.

Wem würdest du ein Bambusfahrrad empfehlen?

Jedem, der ein Faible für Ästhetik, Schönheit und Kunsthandwerk hat. Das sind im besten Bauhaus-Sinne Gebrauchsgegenstände, die auch das Auge erfreuen.

Warum ziehst du das Bambusrad einem Rad aus Alu / Stahl / Carbon vor?

Ich glaube, jedes Material / jede Rahmenform hat seine Berechtigung. Stahl- und Aluminiumräder besitze ich daher auch mehrere, Carbonrad bisher keines. Ich weiß nicht, wie jetzt der technologische Stand ist, aber vor ein paar Jahren war Carbon ausgesprochen anfällig für Rahmenschäden. Deshalb habe ich mich bisher dagegen entschieden.

Wofür nutzt du dein Rad im Alltag?

Ich bin Berufspendler und fahre mit dem Fahrrad zwei bis drei Mal in der Woche damit zur Arbeit. Das sind hin und zurück 65 Kilometer. Am Wochenende mache ich oft Ausflüge. In Summe komme ich so auf ca. 6.000 bis 7.000 Kilometer im Jahr.

Ist das Fahrrad für dich ein Ersatz fürs Auto?

Was das Pendeln anbelangt, ist es für mich ein vollwertiger Ersatz, aber verzichten könnte ich nicht auf das Auto, da ich auf dem Land wohne und alleine zum Einkaufen das Auto benötige.

Was bedeutet Fahrradfahren für dich?

Eine meiner liebsten Freizeitbeschäftigungen. Ich habe damit angefangen, als ich mit dem Rauchen aufhörte, um eine zu große Gewichtszunahme zu vermeiden. Heute ist es für mich geradezu unverzichtbar, da es ein entscheidender Baustein in der Therapie meines Bluthochdrucks ist. Radfahren liefert die entscheidende Grundlagenausdauer. Daneben geh ich noch einmal die Woche ins Krafttraining und zweimal zum Kickboxen, aber nur als reine Fitnesskomponente. Zum Kämpfen wär ich mit meinen 60 ein wenig zu alt, aber als Kampfrichter kann ich zumindest nahe am Geschehen sein. 

Was ist deiner Meinung nach der größte Vorteil deines Bambusbikes?

Der größte Vorteil und auch Besonderheit eines Bambusrahmens ist seine Fähigkeit, Erschütterungen zu absorbieren. Der Rahmen „schluckt“ wirklich jede Bodenwelle.
Diese meines Erachtens einzigartige Fähigkeit zu dämpfen macht das Fahren sehr komfortabel. Allerdings – das sollte man auch erwähnen – kann es in Sachen Steifigkeit nicht ganz an Stahl heranreichen.

 

Auch du möchtest deine Bambus­fahrrad Geschichte erzählen? Schreib uns eine Mail an felix@my-boo.de

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