Weltreise auf dem Bambusfahrrad

Radtouren führen in den meisten Fällen zum nächsten See oder Eiscafé. Eine Tour dieses Ausmaßes wäre für Nina und Simon vielleicht einigermaßen spaßig, aber keine Herausforderung. Darum geht’s für die beiden eben ein bisschen weiter weg. Das erste Ziel ihrer Radtour (falls man das noch so nennen kann) ist Asien, danach folgen Australasien und Südamerika. Als Bikes des Vertrauens haben sie zwei my Afram Speedhubs dabei. Diese eignen sich super für lange Strecken und Radreisen.

Aber zuerst einmal: Wer sind die beiden und wie kommt man überhaupt auf so eine außergewöhnliche Reiseidee? Nina und Simon stammen ursprünglich aus Graz in Österreich. Sie kennen sich schon seit der Schulzeit und haben sich nach ihrem Abschluss entschieden, zum Studieren nach Berlin zu ziehen. 2013 ging es dann gemeinsam für ein Jahr in die Vereinigten Staaten. Das weckte in ihnen die Reiselust. Von ihr angetrieben, erkundeten sie zusammen viele Orte der Welt. Es folgte eine längere Reisepause zum Arbeiten und Studieren in Berlin.

Schnell merkten sie, dass ihnen irgendetwas fehlte. Gemeinsam kamen sie zu dem Schluss, dass das Leben zu kurz ist, um es an einem einzigen Ort zu verbringen. Genau deswegen haben die beiden sich gleich mehrere Ziele für ihre Fahrradreise ausgesucht. Sie wollen möglichst viel über sich selbst erfahren, herausfinden, was die Welt ihnen bietet und auch, wie man sie verbessern kann. Ein my Boo Bike ist fair produziert, bewegt sich umweltschonend und langsam. So können sie ihr Abenteuer voll auskosten und ihren ökologischen Fußabdruck dabei verringern.

Im August 2018 war es dann endlich soweit: Nina und Simon haben die Fahrräder bei uns in Kiel abgeholt und sind damit nach Berlin und anschließend nach Österreich geradelt.

Nach dieser Testfahrt ging es dann für Nina, Simon und ihre Bikes nach Vietnam. Die Tour der Vier startete in Hanoi. Von dort aus ging es weiter nach Cat Ba, Ninh Binh, Phong Nha und Hue. Jetzt sind sie in Hoi An und haben es mit den Fahrrädern sogar auf die Spitze des Hai Van Passes geschafft. Dieser wird auch Wolken-Pass genannt und bildet die natürliche Grenze zwischen Nord- und Südvietnam. Die Bikes gefallen nicht nur den beiden sehr gut, sondern auch vielen Touristen und Einheimischen, denen sie auf ihrem Weg begegnen. Sie sind mit ihnen zwar eher langsam unterwegs und das Reisen gestaltet sich anstrengender als mit konventionellen Fortbewegungsmitteln, können dafür aber viel mehr außergewöhnliche Erfahrungen abseits von touristischen Hotspots sammeln. Gerade sind sie zum Beispiel mit einer Studierendenorganisation durch Hoi An gefahren, haben dort gelernt, wie man sich eine eigene Matratze webt und sich angesehen, wie hölzerne Boote gebaut werden.

 

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Wir wünschen Nina, Simon und ihren Bambusfahrrädern weiterhin eine tolle Reise und freuen uns, mehr von ihnen zu hören!

 

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